Nehmen wir das Beispiel eines Executives, der seit mehreren Jahren Bereichsleiter eines grossen, internationalen Unternehmens ist. Er hatte hervorragende Führungskompetenzen, was sich an dem sehr positiven Feedback seiner Mitarbeiter zeigte. Mit der Beförderung in die Geschäftsleitung hat es allerdings nie geklappt. Was steckt dahinter?
Interessant in diesem Executive Coaching waren zwei wesentliche Bereiche, die wir in der Standortanalyse identifiziert haben. Zum einen war die Führungspräsenz zu wenig ausgeprägt. Zum anderen gab es keine individuelle Entwicklungsstrategie. Die Führungskraft wusste nicht, wie sie aufs »Radar« der Entscheider kommt. Wer überhaupt diese Entscheidungsträger sind. Welche informellen Netzwerke vorhanden sind. Es war ihr nicht bekannt, worauf es wirklich ankommt. Zudem bestand Unklarheit darüber, welche Konsequenzen eine Beförderung hätte. Ist die Nachfolge geklärt? Welchen Preis würde sie für diese neue Rolle zahlen? Sind die Karriereziele überhaupt in Einklang mit den persönlichen Lebenszielen? Alles offene Punkte, die ihr in ihrer Situation nicht bewusst waren, um Klarheit für den nächsten Schritt zu bekommen.
Ein fundamental wichtiger Punkt für das Weiterkommen als Führungskraft ist die Beziehungsgestaltung mit dem eigenen Vorgesetzten. Sie können nicht an ihrem Chef vorbeibefördert werden. Was hat dieser davon, wenn er einen Direktunterstellten befördert? Wie kann ich meinen Vorgesetzten unterstützen? Das bedeutet natürlich auch, dass ich aktiv mit meinem Vorgesetzten über diese Themen reden muss und auch offen ansprechen kann. Eine strategische Planung mit dem Vorgesetzten sollte entstehen. Viele glauben, dass eine Beförderung eine unplanbare Angelegenheit ist. Oft eine Belohnung für besondere Leistung. Es genügt nicht, einfach nur gute Arbeit zu machen. Ich muss den Chef auch wissen lassen, dass ich als Führungskraft weiterkommen will und dabei deutlichen Mehrwert bringe.
Es braucht eine innere Vision, einen Kompass, der die eigene Karriere steuert. Der Klarheit bringt für eine eindeutige Führungs-Identität. Und wenn es darauf hinausläuft, dass eine Beförderung momentan keinen Sinn macht, weil man sich zu sehr anpassen oder »verbiegen« müsste, dann ist auch das eine Erkenntnis. Und eine neu gewonnene Klarheit.
Ich glaube, dass Führungspräsenz ganz eng mit dem Begriff des »Leadership Brand« verbunden ist. Ihr persönliches Branding kann Ihnen helfen, Ihre Karriere zu managen und Ihr Ansehen zu steigern. Persönliches Branding gibt Ihnen das Gefühl, mit Absicht zu handeln und eine klare Strategie zu verfolgen, um karrierefördernde Entscheidungen zu treffen. Der Fokus auf der Kommunikation und Interaktion (Reputation) soll das Interesse für Sie wecken. Das hat nichts mit Sich-Verkaufen zu tun. Ziel ist vielmehr, dauerhafte förderliche Beziehungen und Führungs-Präsenz aufbauen.
Nehmen Sie sich etwas Zeit, um sich vorzustellen, wofür Sie am Ende Ihrer Leadership-Karriere bekannt sein möchten. Wie möchten Sie, dass sich die Menschen Ihnen gegenüber fühlen? Und wie wollen Sie, dass sie Sie wahrnehmen? Daraus definieren Sie, wie Sie mit anderen Menschen interagieren und wie Sie sich optimal persönlich und online präsentieren. Nehmen Sie Ihre Führungslaufbahn aktiv in die Hand und steigern Sie Ihr Ansehen.
Das Thema interessiert Sie? Reden wir über Ihr berufliches Weiterkommen. Sie möchten gerne auf dem Laufenden bleiben?
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