Während jeder Ziele setzen und Pläne machen kann, sind die Ergebnisse entscheidend. Eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung geht jedoch über diesen Zielsetzungsprozess hinaus. Denn meist wird es versäumt, im Gesamtkontext neben Vision und Rolle ebenso Mindset, Verhalten aber auch Fokussierung und Lernen aus der Vergangenheit zu berücksichtigen.
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Eine Anleitung, wie Sie Ressourcen und Mindset optimal nutzen können. In einem Prozess, der sich in fünf Schritte unterteilt. Dieser fördert nicht nur Ihre Kompetenz zur Reflexion und zum Selbstmanagement, sondern auch eine achtsame Haltung. Dieses Selbstbewusstsein ist aus meiner Erfahrung die Basis des Erfolgs. Sind Sie bereit auf Neues, bereit, auf etwas Grosses hinzuarbeiten? Probieren Sie’s aus!
Zur Standortbestimmung fragen Sie sich zu allererst: »Was habe ich erreicht?« Ein Rückblick zu den Fähigkeiten, zur Leistung lohnt sich. Sie machen sich damit deutlich, was Sie wie erreicht haben. Was Sie bereits überwunden haben. Reflektieren Sie die letzten zwölf Monate hinsichtlich Ihres Ansehens, Ihrer Haltung, Ihrer Kommunikation. Was sind Ihre Maxime? Wie ist Ihr Ruf? Machen Sie das Gleiche auch in Ihrem persönlichen und Ihrem privaten Umfeld.
Reflektieren Sie im nächsten Schritt der Standortbestimmung Ihre grössten Enttäuschungen. Gehen Sie auch hierfür bewusst zwölf Monate zurück. Überdenken Sie Fehlschläge in allen Aspekten. Diese Reflexion ermöglicht die ganze weitere Entwicklung: Wenn wir Menschen Fehler machen – und zulassen, dass wir diese als solche sehen –, werden wir derer bewusst. Jeder macht Fehler, aber nur derjenige kann sich weiterentwickeln, der von seinen Enttäuschungen lernt und dann auch weiterkommt.
Überlegen Sie sich in diesem Zuge auch, wie sich Ihre Führungsrolle entwickeln würde, wenn Sie »die Dinge« einfach weiter vor sich herschieben. Wenn Sie keine Ziele setzen und passiv bleiben. Sie können die Vergangenheit nicht ändern, aber Sie können aus Ihren Erfahrungen lernen. Überlegen Sie, was Sie getan haben könnten, um einen Misserfolg zu vermeiden. Definieren Sie aus diesen Optionen und Massnahmen Ihre persönlichen Ratschläge an sich selbst in kurzer und prägnanter Form. Aus diesen Erkenntnissen formulieren Sie die drei wichtigsten Vorsätze zu einer Denkhaltung, welche Sie in Ihrem Verhalten zur Zielerreichung optimal unterstützt.
Für die Gestaltung einer gelingenden neuen Vision starten Sie mit einer Reflexion über Gedanken, die Sie am meisten einschränken – den sogenannten limitierenden Denkmustern. Wo stehen Sie sich selber im Weg? Wie Sie dies analysieren, ist zwar relativ schwierig, doch verspricht es, den grössten Unterschied für die Entwicklung und die Zielerreichung zu machen. Die folgenden Fragen helfen Ihnen, einschränkende Handlungsweisen und Limitierungen herauszufinden: – Wodurch limitiere ich mich, womit schränke ich mich selber ein? – Wie begründe ich das und wie erkläre ich mir diese Einschränkungen? Überlegen Sie zudem, welche Gewohnheiten, Überzeugungen oder Gefühle Sie womöglich blockieren.
Finden Sie auf diese Weise heraus, welche Annahmen über sich selbst bestehen, welche Sie vom Erfolg ablenken. Und machen Sie im nächsten Schritt deutlich, welche Denkmuster Sie am meisten limitieren – entwickeln Sie daraus Ihr neues Paradigma. Überprüfen Sie hierfür, was den stärksten negativen Einfluss auf Sie persönlich und Ihre Führungstätigkeit hat. Formulieren Sie dieses limitierende Denkmuster in ein neues, persönliches, einfaches und motivierendes Mindset.
Für die Erfolgsplanung ist es wichtig, dass Sie Ihre individuellen Grundwerte und Motive kennen. Das gelingt Ihnen am besten mit einer Analyse über Ihre stärksten Antreiber, Ihre Motivation für Veränderungen. Aber auch mit Fragen, was Sie sich wünschen, was Ihnen am Herzen liegt und was Sie inspiriert. Es kann um eine Beförderung gehen, ein Projekt oder auch „den nächsten grossen Schritt“, den Sie hinter sich bringen möchten. Für die Erfolgsplanung ist es wichtig, dass Sie sich im Klaren darüber sind, was Sie erreichen und womit Sie sich beschäftigen wollen. Als nächstes stellt sich die Frage: Welche Ihrer Werte stehen mit welchen Zielen in welcher Verbindung – ergeben Synergien? Dies und die stärksten Antreiber für Veränderung dienen als Fokusbildung für Ihre Vision.
Überlegen Sie sich, in welchen Rollen Sie sind. Welche Aufgaben Sie in Ihrer Rolle als Führungskraft haben. Was Sie dabei motiviert. Was macht Sinn. Welche Rolle möglicherweise das Motiv Macht spielt oder auch Neugier. Wie wichtig Ihnen Anerkennung ist, das Bedürfnis nach einem positiven Selbstwert. Geht es Ihnen eventuell um Eigenständigkeit? Um das Bedürfnis nach Struktur? Gerechtigkeit oder auch Status? Welche Rollen spielen Sie sonst noch? Wählen Sie Ihre Rollen sorgfältig – diese bilden die Grundstruktur für Ihren persönlichen Plan.
Danach definieren Sie zu Ihren Rollen den Aufwand (Zeit) sowie typische Tätigkeiten. Nun werden die persönlichen Werte aus der Vision mit den aktuellen Rollen verglichen. Definieren Sie auch, wie viel Einfluss diese auf die Rollen haben sollen und wie diese mit den Grundwerten korrelieren. Daraus ergibt sich Ihre Hauptrolle, auf die Sie sich konzentrieren können. Mit diesen Erkenntnissen sind Sie bereit, Ihre wichtigsten Ziele z. B. in Ihrer Führungsrolle zu definieren und zu konkretisieren.
Nun geht es um die konkreten Ziele für Ihre Führungsrolle. Fokussieren Sie sich hierfür auf die Fragestellung: Welches Resultat möchte ich in dieser Rolle erreichen? Welches ist dabei das bestmögliche vorstellbare Ergebnis. Wie könnte ich das erreichen, wenn ich das nächste Jahr als das beste erleben möchte? Formulieren Sie die Antworten hierauf positiv und visualisieren Sie das Ergebnis. Bleiben Sie trotz hoher Motivation realistisch; setzen Sie die Ziele dennoch hoch. Definieren Sie dann die »Top Big Five« Ihrer wichtigsten Ziele. Und priorisieren Sie diese in Bezug auf Ihre Werte und auf Ihre Motivation. Was ist Ihnen dabei wirklich wichtig und weshalb? Welche spontanen und zentralen inneren Hindernisse kommen Ihnen in den Sinn? Was steht der Wunscherfüllung im Weg? Was hält Sie davon ab, zu handeln – und wie lösen Sie das? Was können Sie tun? Überlegen Sie sich, wie Sie sicherstellen können, dass Sie diese Ihnen wichtigsten Ziele auch erreichen.
Definieren Sie nun als Erstes Ihren Masterplan als Zusammenfassung. Dieser beinhaltet Ihre Vorsätze und das Mindset als neues Paradigma. Formulieren Sie nun einen konkreten Wenn-dann-Plan. Somit wird Ihnen bewusst, „wenn das Hindernis X auftaucht, werde ich Y machen.“
Jetzt geht es an die Umsetzung. Überlegen Sie, was es aus Ihrer Sicht konkret braucht, damit Sie diese Ziele erreichen. Wie Sie Ihre Ziele umsetzen. Welcher konkrete Schritt dafür als Nächstes notwendig ist. Erstellen Sie sich einen Aktionsplan: Bis wann haben Sie das Ziel erreicht? Welche Ressourcen oder auch Personen können Sie dabei unterstützen? Und was motiviert Sie am meisten bei dieser Umsetzung?
Last but not least: Es braucht Reflexion im Selbstmanagement – zur bewussten und konsequenten Zielerreichung mit Aktionsplan und Erfolgstagebuch. Das ist nichts anderes, als sich Klarheit und Orientierung zu geben. Denn fokussierte Rückmeldungen und erzielte Zwischenergebnisse zeigen Ihnen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind.
Mein Tipp: Bleiben Sie achtsam dran! Überlegen Sie sich, was Sie im Augenblick am meisten bewegt. Was können Sie dafür tun? Was hat das Ganze mit Ihnen und Ihrem Erfolg zu tun?
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Motivation bei Ihrer Zielerreichung.
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