In vielen Unternehmen, Verbänden und Parteien kommt die formal gleichrangige Besetzung höchster Entscheidungsbefugnisse, die Doppelspitzenführung oder das Top Sharing vermehrt vor. Insbesondere in Startups auf dem Weg zu KMUs sind mehrere Personen in der Geschäftsleitung oft selbstverständlich. Das wird nach aussen jedoch kaum kommuniziert oder wahrgenommen. Die Aufteilung der Führung auf mehrere Top Executives bringt sowohl Herausforderungen als auch Erfolgspotenzial mit sich.
Die Themen auf höchster Führungsebene sind vielfältig, die Fragstellungen komplex und die zu bearbeitende Menge von Top Management Entscheidungen steigt immer weiter an. Deshalb ist es für die Unternehmensführung förderlich sich im Team zu organisieren, statt alleine auf Charisma an der Spitze zu setzen. In einer formalen Doppelspitze oder einem formalen Leadership Team vertreten Manager einzig ihren Bereich und wachen mit Argusaugen darüber, dass jeder nur innerhalb seiner Grenzen agiert. Zudem ist es für fast jede zweite Führungseinheit eine Herausforderung, das Senior Leadership Team zu einem kulturellen Wandel zu bewegen. Zu unterschiedlich sind die Vorstellungen und Ziele. Wird alles nur »weggemanaged« bleiben die Chancen der Dynamik, die Führungsteams bieten, ungenutzt. Der Wunsch, der komplexen Welt mit exakten Methoden und eindeutigem Management zu begegnen, ist zum Scheitern verurteilt – genau wie der Versuch, bis ins Detail zu planen, was geschehen wird. Was aber benötigen Top Führungskräfte, die an der Spitze erfolgreich miteinander und nicht nebeneinander oder gar gegeneinander arbeiten möchten? Um das Erfolgspotenzial eines Führungstandems oder -teams voll ausschöpfen zu können, wird eine Gruppe aus Leadern benötig, die bewusst ihre Unterschiede nutzen und Bereichsgrenzen überwinden wollen. Diese benötigen darüber hinaus ein klares Alignment – eine gemeinsame Vision – der alle folgen.
Ein wesentlicher Faktor, um die geteilte Verantwortung in Führungsteams besser zu gestalten und Alignment zu schaffen, ist ein klares Bewusstsein über die eigene Rolle. Fragen Sie sich, wie Sie und Ihre Partner sich strategisch ergänzen können und wie mit Konflikten umgegangen wird. Das frühzeitige Kommunizieren und stetige Abgleichen von Erwartungen trägt zur Konfliktprävention bei und stärkt aktiv das Vertrauen. Verfügt das Führungsduo über Rollenklarheit, wird die Zusammenarbeit effektiver und profitabler.
Führungskräfte, die aligned sind und sich entschlossen haben ein Führungsteam zu bilden, sind nicht nur erfolgreicher, sondern auch gelassener. Zu der quantitativen Arbeitsentlastung sinkt zudem der Druck der Alleinverantwortung, den eine Spitzenposition zwangsläufig mit sich bringt. Entscheidungen auf die klare, gemeinsame Vision ausgerichtet zu treffen, fällt Top Teams oft leichter als alleinigen Führungskräften. Diese kennen nur ihre Perspektive wohingegen im Dialog mehrere Argumente vorgebracht werden, die zu einem durchdachten Ergebnis führen. Top Führungsduos oder Leadership Teams sind ebenfalls persönlich zufriedener als eine Gruppe von Managern, die sich nur als Führungskreis verstehen. Ein zukunftsorientiertes Leadership Team, in dem jeder seine Rolle zu 100% lebt, sich jeder seiner Wirkung bewusst ist und Entscheidungen nach einer gemeinsamen Vision ausgerichtet werden, haben mehr Sicherheit und eine starke Reputation.
Worauf es bei der Organisation der Zusammenarbeit von Führungsduos ankommt, zeige ich Ihnen gerne. Mehr zum Thema erfahren Sie in meinem Kurzvideo „Wenn Doppelspitzen zusammenarbeiten, braucht es klare Führung.“
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