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Warum Führungskräfte ein starkes Selbstbewusstsein brauchen

Selbstbewusstsein braucht Selbstvertrauen. Zwei Worte, deren Macht sich viele Menschen nicht bewusst sind. Was bedeutet das für Führungskräfte?
Team Leadership – Cristian Hofmann Empowering Executives

Die Forschung zeigt, dass Selbstvertrauen weniger mit den erlebten Tatsachen oder mit der Realität zu tun haben. Selbstvertrauen ist vielmehr eine Folge unserer eigenen Erklärungsmuster. Wie Sie mit sich sprechen, wie Sie eine Situation interpretieren – ob positiv oder negativ – entscheidet darüber, welches Selbstbild Sie pflegen und somit, wie viel Selbstvertrauen Sie in sich haben.

Was die Grundhaltung ausmacht

Eine negative Grundhaltung, also Pessimismus, fördert das Selbstvertrauen nicht unbedingt. Optimismus ist für ein gutes Selbstvertrauen sehr wichtig. Wer Selbstvertrauen hat, der wird offen und klar kommunizieren und der weiß, was er kann und was er nicht kann. Menschen mit Selbstvertrauen achten auf ihr Können und schreiben Erfolge ihrem Können zu, nicht dem Zufall. Während Menschen mit mangelndem Selbstvertrauen gerne den Zufall zu Hilfe nehmen. Selbstbewusste Leader schreiben die Erfolge stabilen Faktoren zu.

 

Vom Schwarzseher und Fantast

Es gibt krankhafte Schwarzseher ebenso wie realitätsferne Optimisten. Was für das Selbstbewusstsein gut ist, muss in der Realität nicht unbedingt richtig sein. Extremer Pessimismus – eine Depression – oder auch extremer Optimismus sind Ausdruck dafür, den Bezug zur Realität verloren zu haben. Der Pessimist, weil er den eigenen Einfluss unterschätzt, der radikale Fantast, weil er ihn überschätzt. Wir können uns mit Pessimismus und Optimismus selbst täuschen.

Viele Führungskräfte möchten gerne selbstbewusster sein. Sie bewundern andere für ihr forsches und offenes Auftreten und finden sich selbst zu schüchtern oder zu unsicher. Aus diesem Grund habe ich für Sie die wichtigsten Tipps für mehr Selbstsicherheit zusammengefasst:

  1. Durchschauen Sie sich selbst
    Oft ist das Bild, das wir von uns selbst haben, stark verzerrt. Lernen Sie Ihre gewinnenden Seiten kennen, Ihre Fähigkeiten und Eigenschaften, die Sie einzigartig und wertvoll machen. Betrachten Sie sich selbst in einer freundlichen Distanz und schauen Sie offen und neugierig, wie wenn Sie einen anderen Menschen kennenlernen.

  2. Anerkennen Sie, sich anzunehmen
    Nur wer zu sich selbst steht, wirkt auch nach außen selbstsicher. Seien Sie mit sich nicht strenger als Sie es mit anderen sind. Machen Sie sich Ihre innere Kritik bewusst und formulieren Sie förderlich, ins Positive.

  3. Entscheiden Sie selbst
    Wir orientieren uns zu oft an der Meinung anderer und hoffen, mit deren Rat das »Richtige« zu tun. Je mehr wir bei anderen Sicherheit suchen, desto abhängiger machen wir uns. Lernen Sie, sich selbst zu vertrauen. Versuchen Sie bei Entscheidungen zu Ihrer Person, wenn nötig auch die Meinung anderer zu ignorieren.

  4. Nehmen Sie Kritik als förderliche Option
    Die Kritik eines anderen ist lediglich dessen eigene Meinung. Lassen Sie nicht zu, dass Kritiker Ihr Selbstbewusstsein erschüttern. Hören Sie Kritik dagegen am besten offen an und seien Sie bereit, wertschätzend etwas dazuzulernen. Entscheiden Sie selbst, welcher Meinung Sie folgen möchten.

  5. Erkennen Sie, »Nein« zu sagen
    Menschen mit gesundem Selbstbewusstsein wissen selbst am besten, was gut für sie ist. Üben Sie »Nein« zu sagen, wenn Sie etwas nicht möchten. Tun Sie das freundlich, bestimmt und vor allem ohne schlechtes Gewissen.

  6. Arbeiten Sie an Ihrer Mentalität
    »Man ist nur dann ein Superheld, wenn man sich selbst für super hält.« Seien Sie sich Ihrer Werte und Stärken stets bewusst und halten Sie sich diese immer vor Augen. Visualisieren Sie Ihre Wünsche. Besonders in herausfordernden Situationen.

  7. Seien Sie sich selbst bewusst
    Machen Sie sich regelmäßig Gedanken darüber, welche Stärken Sie in jeweiligen Situationen gezeigt haben und was Sie bisher alles gemeistert und erreicht haben. Schreiben Sie dies auf. Stärken Sie Ihre Stärken und arbeiten Sie an Ihren Schwächen.


Lassen Sie uns gerne sprechen, wenn Sie mehr über Ihre Leadership-Identität erfahren möchten oder Unterstützung brauchen, wie Sie Ihr Selbstvertrauen und Ihr Standing als Führungspersönlichkeit stärken können.

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